Brautschmuck richtig auswählen
Das perfekte Brautkleid wurde ausgewählt, jedoch fehlt der letzte Schliff und zwar der richtige Brautschmuck. Bei der Auswahl des Schmuckes gibt es unzählig verschiedene Auswahlmöglichkeiten. Deswegen ist es umso schwerer genau den Passenden zu finden. Damit sich die Braut an ihrem wichtigen Tag so schön wie möglich fühlt gibt es jedoch einige Dinge zu beachten.
Inhaltsverzeichnis
Arten von Brautschmuck
Als Braut ist es dir selbst überlassen welchen Schmuck du tragen möchtest. Man kann sich sowohl den neuesten Trends in Sachen Schmuck widmen oder auch Erbstücke tragen, welche schon seit Generationen im Familienbesitz sind. Der Trauring ist ein fester Bestandteil für den Brautschmuck. Das Wichtige ist, dass der Schmuck gut zu dem ausgewählten Brautkleid passt.
Klassischer Schmuck
Wenn man an Schmuck denkt fallen einem zuerst Ohrringe, Ketten oder Armbänder ein. Man muss nicht alles auf einmal tragen, wenn man nicht will. Die Menge des Brautschmuckes ist ebenfalls etwas, was die Braut selbst entscheiden muss. Doch auch wenn man sich dafür entschieden hat was man in etwa haben möchte gibt es immer noch eine riesige Auswahl. Wenn man eine Kette möchte, kommen einem Perlenketten als erstes in den Sinn, da sie schlicht und dennoch elegant sind. Zu einer Perlenkette sollte dann der Stil beibehalten werden und wenn man Ohrringe tragen will, sollten diese ebenfalls im gleichen Stil gewählt werden. Bei den Ohrringen muss man gut aufpassen, ob er zum Schnitt des Kleides passt.
Sollte das Kleid generell etwas schlichter sein, können die Ohrringe ruhig etwas größer ausfallen. Sollte das Kleid und die restlichen Accessoires schon sehr auffällig sein, sollten sie eher einen schlichten Stecker tragen. Wichtig ist es auch, welche Frisur Sie zu Ihrem Kleid möchten. Sollten Sie Schmuck gefunden haben, der Ihnen gefällt sollten Sie bedenken, ob dieser auch zu der gewählten Frisur passt. Wenn Sie ein Schmuckstück gefunden haben, das Ihnen gefällt, können Sie nachsehen, ob es dieses auch in einem Set gibt.
Der Brautschleier
Früher war das Gesicht der Frau bei der Hochzeit von einem Schleier bedeckt und wurde erst bei dem Kuss vor dem Altar enthüllt. Heutzutage ist der Schleier nur mehr dazu da, das Outfit der Braut zu verschönern oder die Frisur besser zur Geltung zu bringen. Sollte das Brautkleid etwas schlichter ausgefallen sein, können sie es mit einem schön verzierten Schleier etwas aufwerten. Wenn man gerne tanzen gehen möchte wäre es vielleicht eine gute Idee, wenn der Brautschleier nicht allzu lange ausfällt, um nicht auf ihm auszurutschen.
Sollten Sie ein Rückenfreies Kleid haben und wollen nicht das dieser überdeckt wird, können Sie als Alternative einen transparenten Schleier oder einen Fascinator tragen. Den Fascinator gibt es in verschiedenen Formen und Ausführungen. Man kann ihn zum einen als Spange mit Federn oder Perlen, als Hut oder in Form eines Birdcage Schleiers tragen. Wenn man beide Varianten gegenüberstellt kommt einen der Brautschleier etwas altmodischer vor, als der Fascinator, welcher auch als Party – Accessoire durchgehen kann. Falls Ihnen beides nicht zusagt, kann man immer noch auf Haarnadel oder Broschen zurückgreifen.
Der Brautgürtel
Sofern er nicht bereits im Kleid integriert ist, kann man auch einen Brautgürtel verwenden. Dieser kann sowohl das Kleid verschönern als auch die Figur etwas strecken, damit man schlanker aussieht. Er kann mit Perlen oder Strass besetzt sein und kann auch einen Übergang zwischen dem Ober- und Unterteil des Kleides bilden.
Der Schmuck soll zu Ihrem Typ passen
Bei der Auswahl sollten Sie daran denken, wie Sie bei Ihrer Hochzeit wirken wollen. Wenn Sie schlicht wirken wollen, sollten Sie eher auf Glitzersteinchen und Kitsch verzichten und eher auf klassische Perlen zurückgreifen. Sollten Sie verspielt wirken wollen, können Sie ruhig Herzmotive oder ähnliches verwenden. Wenn Sie sich für filigranen Schmuck entscheiden wirken Sie romantischer. Frauen, die etwas mehr auf den Hüften haben, stehen flache und lange Ohrringe am besten. Schlanke Frauen sollten auf zu große Ohrringe verzichten, da diese proportional nicht so gut passen wie kleinere. Sollten Sie einen kurzen Hals haben, tragen Sie eine längere Kette, da der Hals dadurch optisch gestreckt wird. Bei langen Armen bietet es sich an, wenn Sie ein breites Armband tragen.
Wo kann man Brautschmuck kaufen?
Man kann seinen Brautschmuck sowohl bei einem Juwelier kaufen, als auch in diversen Onlineshops. Sollten Sie zusätzlich zur Planung der Hochzeit nicht auch noch Zeit für lange Einkäufe verschwenden, bietet es sich an, in Onlineshops einzukaufen. In Onlineshops findet man auch meist mehr, als bei einem Juwelier. Es gibt sowohl eine Auswahl von Markenprodukten als auch schönen Nonames. Sie können gut Preise und Stile vergleichen und eine Auswahl treffen. Ein großer Nachteil hierbei ist sicher, dass man den Schmuck nicht direkt mit dem Kleid sehen kann und somit nicht sicher weiß, ob er zum restlichen Outfit passt. Sollten Sie nicht genügend Budget haben, sich den teuren Schmuck zu leisten, gibt es auch Möglichkeiten, sich den Schmuck nur für die Hochzeit auszuleihen.
Worauf man achten sollte
Man sollte auf jeden Fall achten, dass der Schmuck nicht zu dominant ist und eher im Hintergrund bleibt. Es sollen immer noch das Kleid und der Trauring im Vordergrund stehen weswegen man eher auf das Modegesetz „Weniger ist mehr“ achten soll. Der Brautschmuck soll zwar nicht komplett in den Hintergrund verschwinden, dennoch sollte er unter den Hauptkomponenten geordnet sein. Er soll die Schönheit des Gesamtbildes abrunden und das Ganze noch zusätzlich verschönern. Auf jeden Fall sollten Sie das Outfit nicht überladen, da dies schnell nach hinten losgehen kann. Sparen Sie lieber mit zuviel Schmuck und konzentrieren Sie sich darauf, dass das was Sie haben passend ist. Sie sollten keinen zweiten Ring tragen, da das Hauptaugenmerk auf dem Trauring liegen soll. Wenn Sie ein Armband tragen wollen, sollten Sie ihn nicht auf der Seite tragen, wo sie den Ring tragen.
Welcher Brautschmuck passt zu welchem Kleid?
Bei der Wahl der Schmuckstücke sollte man darauf achten, dass diese keine allzu starken Kontraste zum Stil des Hochzeitskleides bilden.
- Wenn das Kleid eher schlicht gehalten ist, sollte sich dieser Stil auch im Brautschmuck widerspiegeln. Dezente, klassische und elegante Accessoires sollten gewählt werden. Sollte dein Brautkleid in einem mädchenhaften Look gehalten sein, können auch die Schmuckstücke romantisch und verspielt sein.
- Der Hochzeitsschmuck sollte das Kleid nur unterstreichen und nicht bedecken. Deswegen passt eine massive Halskette mit großen Steinen zum Beispiel zu einem Kleid ohne Ausschnitt und mit freier Schulterpartie.
- Wenn dein Kleid einen großen Ausschnitt hat und offen geschnitten ist, kann man auch eine etwas aufwendigere und längliche Kette verwenden.
- Bei einem Kleid mit V-Ausschnitt eignet sich eine Kette mit einem feinen Anhänger. Sollte das Kleid aus glänzendem Stoff oder mit Perlen und Pailletten genäht ist, kann man auch dezente Elemente zur Dekoration verwenden.
- Bei den Farben sollte man zu einem klassischen weißen Kleid Silberschmuck und zu einem Creme-, Beige-, oder Champagnerton Brautschmuck in der Farbe Gold wählen
Weniger ist mehr
Es ist nicht vorgeschrieben, wie viel Schmuck die Braut tragen darf. Grundsätzlich kann man sagen, dass es nicht mehr als Drei bis Vier sein sollten. Dabei ist der Ehering mit eingeschlossen. Da der Ehering das wichtigste Schmuckstück, darf er nicht bei den anderen Schmuckstücken untergehen. Deshalb ist es besser, nicht allzu viel Schmuck für seine Hochzeit zu verwenden. Doch das sind keine festen Richtlinien sondern lediglich Tipps, die Ihnen dabei helfen können den richtigen Brautschmuck für Ihren großen Tag zu finden.
Brautschmuck – Hochzeit – Aberglaube
Ein Brautstrauß mit Rosen, ein Kreuz oder Perlen im Brautschmuck sowie Regen am Hochzeitstag sollen am Hochzeitstag Unglück bringen. Erfahren Sie jetzt, was genau hinter diesen ganzen Hochzeits – Aberglauben steckt! Bei den Hochzeitsvorbereitungen kommt man mit verschieden Hochzeitsbräuchen in Berührung. Manche davon wurden mit der Zeit abgelegt. Andere wiederum werden noch immer angewendet. Die Braut wird während der Hochzeitsvorbereitungen immer wieder von Bekannten und Verwandten mit Ratschlägen sowie Warnungen überhäuft. Ob man sich aber daran hält, ist einem selbst überlassen. Das Tragen eines Kreuzes im Schmuck sowie Rosen im Brautstrauß sollen Unglück bringen.
Brautschmuck der doch nicht passt
Perlen sind der beste Freund der Frau. Aber leider kein passender Brautschmuck für die Hochzeit. Schade, dass fast jeder weiß, dass die Braut am Hochzeitstag keine Perlen tragen soll. Der Aberglaube besagt nämlich, dass jede Perle, die Braut trägt, eine Träne in der Ehe symbolisiert. Das Ganze rührt aus der Zeit der Perlentaucher, welche früher in die Tiefen des Ozeans hinab tauchten und oftmals nicht mehr zurückkehrten. Daher wurden im viktorianischem Zeitalter Perlen kritisch, so wie heute Blutdiamanten gesehen. Damals sagte man: Jede Perle eine Träne – und wer wollte dies auf seiner Hochzeit hören?
Das Ganze ist also weniger ein Aberglaube, als ein Zeitgeist einer vergangenen Epoche, denn heute werden echte Perlen gezüchtet und künstliche Perlen gefertigt. Sprich Braut sollte sich weniger Gedanken um Perlen, als dem heutigen Zeitgeist entsprechend, Gedanken um die Herkunft ihrer Diamanten im Trauring machen und eventuelle Kommentare der Oma oder Großtante einfach weglächeln.
Apropos Tränen an denen Ihr nicht vorbeikommt: Wenn es an Eurem Hochzeitstag regnen sollte, dann sagt ein Aberglaube, dass Regentropfen am Hochzeitstag Tränen in der Ehe bedeuten. Ihr heiratet also am besten an einem sommerlichen Tag und ohne alten Perlenschmuck, dann dürftet Ihr, falls Ihr wirklich daran glaubt, auch ohne Tränen durch Eure Ehe kommen.
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