Hochzeitseinladung Zu/Absagen – Wie antworte ich darauf als Hochzeitsgast?
Einladung Zu/Absagen: Eine Hochzeitseinladung verdeutlicht die besondere Beziehung zum Brautpaar und ist ein Zeichen dafür, dass der Eingeladene für diese zwei Menschen so wichtig ist, dass diese ihre Hochzeit – eines der wichtigsten Ereignisse in ihrem Leben – mit ihm feiern möchten.
Wenn Sie zusammen mit der Hochzeitseinladung ein vorgefertigtes Formular erhalten, dann haben Sie es sehr leicht. Sie können nun einfach ankreuzen, ob Sie „ja“ an den Feierlichkeiten teilnehmen, oder ob Sie „nein“ leider absagen müssen.
Außerdem können Sie hier die Anzahl der Personen anführen, die Sie mitbringen werden. Falls Sie eine Hotelübernachtung wünschen, so können Sie diesen Punkt natürlich auch ankreuzen.
Inhaltsverzeichnis
Wie schnell soll ich antworten?
Auch wenn man selbst noch nicht geheiratet hat, hat man sich sicher schon bei der Organisation der einen oder anderen Feier darüber geärgert, dass man mit der Planung nicht vorankommt, weil die Eingeladenen keine konkrete Zu- oder Absage erteilen oder sich erst im letzten Moment melden.
In der Regel erhalten Sie die Einladung 4-6 Monate vor der großen Feier. Antworten Sie sofort! Denn von den Antwortkarten hängt die genaue Planung des Empfangs und der Party ab. Wie viel Essen muss bestellt, wie viele Hotelbetten reserviert werden. Überlegen Sie, dass eine Hochzeit vor allem eine große Organisation bedeutet – schnelle Sicherheit bei der Planung ist sehr hilfreich.
Wem schicke ich die Antwort?
Früher wurde eine Hochzeit von den Brauteltern ausgerichtet; an sie wurden die Antworten geschickt. Diese Tradition hat sich heute verändert. Achten Sie ganz besonders auf den Absender und auf die Formulierung der Einladung.
- Wird die Hochzeit von den Brauteltern ausgerichtet, wird diese Einladung verschickt: „Herr und Frau Sommer freuen sich, die Hochzeit ihrer Tochter Marta mit Herrn Marko Bender bekannt geben zu dürfen…“
- Wenn das Brautpaar die Hochzeit ausrichten, schreiben sie: „Marta Becker und Marko Bender freuen sich, Sie zu ihrer Hochzeit einladen zu dürfen…“
- Die Brauteltern laden ein, aber sie leben getrennt: „Herr Klaus Sommer und Frau Gisela Sommer freuen sich, die Hochzeit ihrer Tochter Marta mit Herrn Marko Bender bekannt geben zu dürfen…“ (Beachten Sie den Absender).
- Brauteltern sind geschieden: „Herr Klaus Sommer und Frau Gisela Friedrich freuen sich, die Hochzeit ihrer Tochter mit Herrn Marko Bender bekannt geben zu dürfen…“ (Beachten Sie den Absender und die Anrede).
- Die Brautmutter ist Witwe: „Frau Gisela Sommer freut sich…“ (Beachten Sie die Anrede).
- Die Eltern des Bräutigams richten die Hochzeit aus: „Herr und Frau Bender freuen sich, die Hochzeit ihres Sohnes Marko mit Frau Marta Becker bekannt geben zu dürfen…“
Wann darf ich zu der Hochzeit kommen?
Alle nötigen Hinweise finden Sie in der Einladung, ob es sich um eine standesamtliche oder kirchliche Trauung handelt, wann, wo und zu welcher Uhrzeit sie stattfindet. Außerdem sind Besonderheiten ebenfalls vermerkt.
Haben Sie den Hinweis erhalten, dass Sie zu der Abendparty erwartet werden, dann vermeiden Sie es, früher auf der Hochzeit zu erscheinen.
Wie sage ich zu?
Vermeiden Sie telefonischen Zusagen oder Zusagen über gute Freunde. Die Buchstaben auf der Einladung „u.A.w.g.“ bedeuten, dass das Brautpaar eine schriftliche Antwort erwartet. Schreiben Sie in der dritten Person und antworten Sie in dem Stil der Einladung, etwa so:
„Susanne und Christian Klich freuen sich und sagen gern der freundlichen Einladung von Herrn und Frau Becker zu, um ihre Tochter Mart mit Herrn Marko Bender bei deren Hochzeit zu begleiten. Sie kommen zu zweit am 10.10.2016 um 14.30 Uhr nach Wiesengrund“.
Sollte die Einladung eher informell und locker geschrieben ist, sollte auch die Antwort in ungezwungenem Stil verfasst sein.
Die Antwort muss nicht unterschrieben werden. Benötigen Sie zusätzliche Informationen (Kleiderfrage, Geschenkliste, Wegbeschreibung), schreiben Sie Ihre Adresse deutlich lesbar hinzu. Die Gastgeber sind in diesem Stadium bereits sehr gestresst. Meistens findet man bereits in der Einladung einen Ansprechpartner für eventuelle Fragen der Gäste.
Wie sage ich ab?
- Senden Sie eine förmliche Absage mit einer kurzen Erklärung.
- Falls Ihnen die Familie nahe steht, dann rufen Sie an, um die Gründe des Fernbleibens zu erklären. Eine solche Absage ist persönlicher.
- Geben Sie Ihre Absage schnell bekannt. Denken Sie an die große Planung im Vorfeld einer Hochzeit.
- Auch wenn Sie absagen müssen, ist es üblich, dem Paar ein Geschenk zu machen. Erkundigen Sie sich nach den Wünschen vom Brautpaar. Das Geschenk und die Glückwünsche werden nicht gemeinsam mit der Absage, sondern erst zur Hochzeit geschickt.
- Sind Sie gute Freunde des Brautpaares, dann ist es eine nette Geste, wenn Sie das Paar einige Wochen vor der Hochzeit zu einem kleinen Festessen einladen und sich mit ihm über die bevorstehende Hochzeit freuen.
Hochzeitseinladung – Wie antworte ich darauf als Hochzeitsgast? Hochzeiteinladung Zu/Absagen – Wie antworte ich?
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